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Rückblick Oktober 2023: Zukunftslust

Mein Leben passiert nicht einfach. Ich bin die Gestalterin meiner Zukunft. Wie ich wohne, arbeite und lebe, bestimme ich selbst. Ich habe grosse Lust auf die Zukunft und möchte diese auch in anderen Menschen wecken. Im Oktober habe ich dafür einige Hebel in Bewegung gesetzt. Zukunftsgestaltung ist nicht nur eine Möglichkeit. Sie ist (m)eine Realität in der Gegenwart.


Die Schweiz hat gewählt! Und für einmal habe ich mehr getan, als mein Stimmcouvert bei der Gemeindeverwaltung einzuwerfen. Ich habe freiwillig im Wahlausschuss mitgemacht. Den ganzen Wahlsonntag bin ich in der Turnhalle der Sek Zollikofen gesessen und habe gemeinsam mit weiteren Freiwilligen die Stimmzettel für die Nationalratswahlen überprüft.

Ich hatte eine tolle Ausschusspartnerin an meiner Seite. Schnell haben wir unsere Zusammenarbeit unseren Stärken angepasst. Wir waren effizient und hatten Spass. Einerseits war es eine gute Erfahrung, so nah am politischen Geschehen zu sein. Andererseits... Ich sehe da einiges an Optimierungspotential!

Ich bin gespannt, ob die Wahlzettel 2027 noch immer von Hand überprüft werden. Dass im Jahr 2023 so viele Menschen involviert sein müssen, ist mir unverständlich. Die Mühlen mahlen langsam. Ich behaupte, dass Maschinen die Prüfarbeiten bereits heute nicht nur schneller, sondern auch genauer ausführen könnten. Gäbe es die Möglichkeit, online an den Wahlen teilzunehmen, würden viele Arbeitsschritte sogar ganz wegfallen. Bin ich zu ungeduldig, wenn ich mir eine agilere Verwaltung wünsche?


Wertvolle Werte

Bei meinen Kundinnen und Kunden beobachte ich seit längerer Zeit diese Agilität. Man beschäftigt sich mit dem Wandel. Reagiert auf neue Entwicklungen. Erkennt, dass Werte in einem Unternehmen von grosser Bedeutung sind.

Es ist mir eine grosse Freude, dass ich immer mehr Menschen, dazu anregen kann, die Werte, die ihnen wichtig sind, über Texte auch nach aussen zu tragen. In diesem Monat habe ich zum Beispiel an diversen wertbasierten Webtexten gearbeitet. Sie entstehen auf Basis eines Werte-Workshops, den ich mit meinen Kund:innen durchführe. Dieses gemeinsame Arbeiten ist für mich als Texterin unglaublich wertvoll. Ich bekomme ein tiefes Gefühl für die Unternehmenswerte und die Menschen, die sie verkörpern. Das macht es mir leicht, die «Stimme des Unternehmens» zu sein, für welches ich texte.

In Zukunft möchte ich vermehrt wertebasiert schreiben und mich ergänzend ins Thema «narrative Organisationen» (dazu ein anderes Mal mehr) einarbeiten. Denn Werte, davon bin ich überzeugt, lassen sich über Geschichten besonders gut transportieren.

Die Zukunft ist jetzt

Werte sind nicht nur meinen Kund:innen wichtig. Auch ich möchte meine innere Haltung nach aussen tragen. Damit ich das vermehrt tun kann, habe ich mich entschieden, mein Homeoffice wieder zu verlassen. 

Eigentlich hatte ich nicht vor, irgendwann in einem Co-Working zu landen. Nun ist es doch passiert – und ich bin sehr happy darüber. Das Co-Working Weberwerk gehört zum Urbanen Dorf Webergut. Das ehemalige Gerichtsgebäude am Rande von Zollikofen wird in den kommenden Jahren umgenutzt. Hier entsteht ein Lebens-, Arbeits- und Lernort für viele Menschen, wie ich ihn mir für meine Familie und mich wünsche. Im Oktober durfte ich den Space eine Woche lang mit Bürohund Davinci testen. Am Ende war klar: Hier gehöre ich hin. Hier will ich sein. Anfang November bin ich mit meinem Fixdesk definitiv im Weberwerk angekommen.

 

Was tust du heute, um deine Zukunft zu gestalten?*


*Spoiler: Du kannst das! #imfau


Mein neuer alter Lieblingslift! Ist er nicht cool? Er fährt mich ab sofort fast täglich  ins Co-Working Weberwerk im 5. Stock.
Mein neuer alter Lieblingslift! Ist er nicht cool? Er fährt mich ab sofort fast täglich ins Co-Working Weberwerk im 5. Stock.
Davinci fühlt sich im Co-Working pudelwohl. Auch wenn er eigentlich ein Dänisch-Schwedischer Farmhund ist. ;-)
Davinci fühlt sich im Co-Working pudelwohl. Auch wenn er eigentlich ein Dänisch-Schwedischer Farmhund ist. ;-)
Meine Familie und ich durften am Urbanen Dorf-Fest am 2. Standort (Melchenbühl, Gümligen) den Parkplatz mitverschönern.
Meine Familie und ich durften am Urbanen Dorf-Fest am 2. Standort (Melchenbühl, Gümligen) den Parkplatz mitverschönern.
Als Freiwillige im Wahlausschuss habe ich mich am Wahlsonntag darüber gewundert, wie viel noch von Menschen erledigt werden muss.
Als Freiwillige im Wahlausschuss habe ich mich am Wahlsonntag darüber gewundert, wie viel noch von Menschen erledigt werden muss.


Woran ich im Oktober 2023 unter anderem gearbeitet habe

  • Für eine Deutsche Hochschule habe ich eine Illustration im Sketchnote-Style gezeichnet, um die Vernetzung innerhalb der Institution sichtbar(er) zu machen.
  • Ich habe Social Media Texte und Blogbeiträge für eine nachhaltige Druckerei verfasst.
  • Für das inform, das Kunden- und Mitarbeitendenmagazin von Kästli Bau, habe ich diverse Interviews geführt und redaktionelle Artikel verfasst.
  • Ich habe zwei Workshops mit Kund:innen geführt, auf deren Basis wir zusammen wertbasierte Webtexte verfasst haben.
  • Für eine Stiftung habe ich einen Flyer redigiert und die grafischen Arbeiten koordiniert.
  • Kickoff-Meeting mit einer NGO für den Jahresrückblick 2023, den ich als Texterin begleiten darf
  • Ich habe als Korreferentin die Dozenten-Bewertungen von Masterthesen überprüft und über die Qualität der Arbeiten gestaunt.
  • Ich schreibe an den Texten für eine Social Media und Inserate Kampagne einer NGO.

Was bei mir im Oktober 2023 sonst noch los war

  • Ich habe den Balkon aufgeräumt – fast.
  • Coworking getestet
  • Kontrolle beim HNO.
  • Weiterbildung Business Storytelling
  • Dorffest Urbane Dörfer
  • Wahlausschuss Zollikofen
  • Community Day Arcobern
  • Linkedin Kurs Rahel Tschopp
  • Ich habe meinen Yogakurs verschoben, um einen komplett freien Abend mit meinem Schatz zu haben. Ausgeh-Tipps im Raum Bern, anybody?

📚 Mein Bücherberg im Oktober 2023

Meine Leserei tracke ich mit READO. Mehr zur App ein anderes Mal.
Meine Leserei tracke ich mit READO. Mehr zur App ein anderes Mal.

📗 Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte (Axel Hacke, 2023): Heiter zu sein, bedeutet nicht alles Negative wegzulachen. Heiterkeit bedeutet zu Lächeln; im Wissen, dass nicht alles positiv ist. – Ein wortgewaltiges, philosophisches Essay von Axel Hacke, das dazu einlädt, auch in schwierigen Zeiten Leichtigkeit aus sich selbst zu schöpfen. Kein einfaches Buch, aber durchaus eine Empfehlung wert.

 

📙 Die Kunst des klugen Streitgesprächs. Wer diskutieren will, sollte diese Regeln kennen. (Reto U. Schneider, 2023): Du glaubst, deine Meinung sei rational und beruhe auf Fakten? Dieses Buch wird dich eines Besseren belehren. Reto U. Schneider zeigt auf, mit welchen Methoden Menschen (alle, auch du!) ihre Meinung verteidigen und wie sehr wir uns irren, wenn wir glauben nur unsere eigene sei richtig.

 

📘 Das Buch, von dem du dir wünscht, deine Liebsten* würden es lesen. *und ein paar von den andern auch. (Philippa Perry, 2023): Ein Buch über die Bedeutung von Beziehungen und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Philippa Perry findet die Worte für Dinge, die man selbst vielleicht nur spürt. Hilfreich und angenehm locker geschrieben!


Ausblick auf einen spannenden November 2023

  • LinkedIn Local Bern im Schweizerhof.
  • Workshop Webergut Nr.1 (Dorfpioniere)
  • Einen Tag Sketchnoten für eine grosse Schweizer Versicherung.
  • Fotograf*innen- und Journalist*innen-Meeting bei Coop
  • Retraite mit Isa im Berner Rathaus

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