· 

Geblockt! – Warum manche Menschen keinen Zugang zu meiner Online-Welt haben

Ich diskutiere gerne. Gerne auch ausgiebig. Und auch mit Menschen, die meine Meinung nicht teilen. Vielfalt ist mir wichtig. Ich versuche andere Sichtweisen nachzuvollziehen. Wenn mir danach ist, halte ich sogar unfaire Konter aus. Um zu lernen und zu verstehen. Trotzdem gib es auch bei mir einen Punkt, an dem genug einfach genug ist.

 

Ich habe auf meinen Social Media Kanälen einige Menschen geblockt. Auf Instagram sind es vor allem Fakekonten und Romance-Scammer (die gut aussehenden Väter mit US-Militärkarriere mit nur zwei, drei eigenen Beiträgen). Auf LinkedIn sind es rhetorischaggressive Trolle, unverbesserliche Mansplainer (Männer, die  glauben, Frauen ständig die Welt erklären zu müssen) und Menschen, die nicht respektvoll mit meinem Netzwerk umgehen (Rassisten, Sexisten, u.ä.).

Blockieren ist total okay

Als ich vor Jahren mit meinen Social Media Kanälen gestartet bin, war ich viel zögerlicher. Jemanden zu blockieren, war für mich das «letzte Mittel» und ich empfand es als drastische Massnahme. Ich habe gelernt!

Lässt du dich im echten Leben von wildfremden Menschen einfach so drangsalieren? Nein!  

Dürfen irgendwelche dahergelaufenen, lautschreienden Individuen in deinem Wohnzimmer rumschreien? Nein!

Warum also solltest du dich online nicht vor solchen unliebsamen Zeitgenossen (ja, es sind grossmehrheitlich Männer) und ihrer negativen Energie schützen? Äbä!

Blockieren ist total okay. Mach es, wann immer du es für nötig hältst. Ohne schlechtes Gewissen!

Meine Kanäle, meine Regeln

Ich erwarte von allen Menschen, mit denen ich über meine Kanäle verbunden bin, ein höfliches, respektvolles Miteinander. Konkret bedeutet dies:

  • Ich toleriere keinen Hass. Wer andere in irgendeiner Form diskriminiert, verunglimpft oder herabwürdigt, fliegt raus.
  • Ich dulde keine unerwünschten Annäherungsversuche. Weder gegenüber mir noch gegenüber eines Mitglieds meiner Community.
  • Ich bekämpfe Belästigung und Mobbing. Ich sage klar NEIN, wenn ich oder jemand aus meinem Netzwerk von einer Gruppe oder einer Person belästigt oder gemobbt wird. Täter*innen werden ausgeschlossen.
  • Ich erhebe meine Stimme gegen jede Form von Gewalt. Wer Gewalt predigt oder ausübt, wird sofort blockiert.
  • Ich verlange Respekt. Gegenüber mir aber auch unter den Mitgliedern meiner Community. Streitereien versuche ich zu schlichten. Klappt das nicht, wird der Zugang zu meiner Plattform für die Uneinsichtigen gesperrt.

Ich freue mich über jeden respektvollen Austausch. Sei es auf Facebook, Instagram oder LinkedIn. Hältst du dich an diese einfachen Regeln, bist du herzlich willkommen. Immer!


Hast du auch schon Menschen auf deinen Social Media Kanälen blockiert? Was waren deine Gründe?
Ich freue mich über deinen Kommentar.


Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Alma (Dienstag, 16 November 2021 09:59)

    Liebe Barbara, ganz grosse Klasse dein Blogbeitrag.
    Du sprichst mir so was von aus dem Herzen. Es ist so wichtig, sich diesen Energien nicht einfach hinzugeben und diese halt einfach zu akzeptieren. ein NEIN zu jemand in der aussen Welt ist ein beherztes JA zu sich selbst. DANKE ich werde deinen Post gerne weiter teilen mit meinem Netzwerk - Wiiterso - Herzgruss A.