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Lieblingswort: «Wert»

Ich hab's nicht so mit Zahlen... Das Wort Wert verknüpfe ich deshalb auch nicht sofort mit der Finanzwelt. Mir kommen Menschen und Dinge in den Sinn, die für mich wertvoll sind, die mein Leben lebenswert machen...⠀

Familie. Kinderlachen. Freunde. Liebe. Träume. Kreativität (meine, deine, ihre). Neugier. Gesundheit. Wertschätzung. Zeit... ⠀

All das kann man sich nicht kaufen. All das zu haben, ist unermesslicher Reichtum. #dankbar 


Bedeutung:

Zum Begriff «Wert» gibt es eine ganze Reihe von Bedeutungen. Er beschreibt [1] die Qualität einer Sache, die diese Sache in einem gewissen Mass begehrenswert macht [und aufgrund der sie sich verkaufen, vermarkten lässt]. Mit Wert bezeichnet man aber auch [2] den Preis, den man bezahlen müsste, um etwas zu kaufen. Auch die [3] positive Bedeutung, die jemandem bzw. einer Sache zukommt, wird als Wert bezeichnet. Ebenso [4] in der Gesellschaft anerkannte, wünschenswerte, ideelle Vorstellungen. Oder [5] das in Zahlen oder Zeichen ausgedrückte Ergebnis einer Messung/Untersuchung. [6] Briefmarken mit aufgedrucktem Preis und [7] Aktien werden ebenfalls als Werte bezeichnet. 


Herkunft:

«Wert» stammt vom germanischen Wort «werba» für «Wert, kostbar» ab. Dieses ist eng verwandt mit germanisch «werþan» für «werden, entstehen». Ab dem 8.Jh. wird das Wort «werd» im Althochdeutsch verwendet. Das scharfe T erhält es im Mittelhochdeutsch. Bis ins 16.Jh. war Wert ein Neutrum und stand als Substantivierung für Kaufpreis, Wert(sache), Ware, Standesehre, Geltung, Ansehen, Würdigkeit oder Herrlichkeit. Der maskuline Gebrauch – DER Wert – entwickelte sich vermutlich in Anlehnung an «DER Kauf» und «DER Preis».⠀



Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Schriftenmalerin Laila Luisi von letteraetc Beschriftungen.⠀

 

 

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