Bullshit-Index: Der heissen Luft auf der Spur

Werbende Texte sind dann gut, wenn sie nicht als solche erkannt werden. Der moderne Mensch ist darauf trainiert, authentische Botschaften von Werbung zu unterscheiden. Vor allem Politiker und Kommunikationsfachleute... 


Text: Barbara Zesiger


Heisse Luft und Werbetexte passen selten zusammen.
Heisse Luft und Werbetexte passen selten zusammen.

...neigen jedoch dazu, etwas zu dick aufzutragen. Doch das Web, wäre nicht das Web, wenn es nicht auch für dieses "Problem" eine Lösung bereit halten würde: den BlaBla Meter.

 

Zwar übernimmt dieses Tool nicht das Schreiben, es kann aber helfen, bei aufgeblasenen Texten heisse Luft abzulassen. Und so funktionierts: Unter blablameter.de eine Textprobe (mindestens 20 Wörter) eingeben. Auf "Text testen" klicken. Kurz warten. Voilà - der "Bullshit-Index" der Passage ist ermittelt (je näher bei 0.0 desto besser!).

 

Der BlaBla Meter prüft den eingegebenen Text auf unterschiedliche sprachliche Merkmale. Liegt ein übermässiger Nominalstil vor? Werden bestimmte Phrasen verwendet? Bei einem Bullshit-Index zwischen 0.1 und 0.3 kann man stolz sein: Die Textprobe wurde als hochwertig eingestuft. Fällt der Index höher aus, sollte man den Text womöglich nochmals überarbeiten. Laut Anbieter kann man dann nämlich davon ausgehen, dass auch bei einem menschlichen Leser der Eindruck entsteht, es handle sich um eine Werbebotschaft...

 

PS: Der Index dieses Textes liegt bei 0.13 und zeigt nur wenige Hinweise auf "Bullshit"-Deutsch. Glück gehabt!

Anmerkung: Dieser Betrag stammt aus meinem alten Blog inpunkto.blogspot.ch.

Foto: F. Böringer, commons.wikimedia.org

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Kommentare: 1
  • #1

    Barbara Zesiger (Freitag, 10 Januar 2014 17:22)

    Kommentare sind wie immer willkommen!